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| Wilsons Prom, Squeaky Beach |
Der Weg durch den Wilsons Prom National Park führte durch
eine tolle und unberührte Landschaft. Es ging zum südlichsten Punkt des australischen
Festlands. Neben Koalas, Strauße, Wombats und Kängurus gab es gigantische,
glatte, riesige Steine hier, die aus der dichten Vegetation hervorragten. Der
Weg endete an einer Bucht, dem Norman Bay, die für unseren Geschmack an
Schönheit in ganz Australien nicht zu überbieten war. Weißer Strand und
türkis-blaues Meer mit riesigen roten, glatten Steinen, auf denen die Möwen
verweilten.
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Strauße in Wilsons Prom
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Es war vor allem die Natürlichkeit und Unberührtheit, die den Ort
so besonders machten. Wir genossen eine Weile den sogenannten Squeaky Beach
bevor wir durch die selbe schöne Landschaft zurückfuhren und über Sale den Weg zu
dem berühmten 90 Miles Beach einschlugen. Ein gebührenfreier Campingplatz am
Paradise Beach war unser Ziel, das uns mit seinem rosa Abendhimmel begrüßte.
Ein kleiner Pfad durch die Dünen führte hinab zum Meer, das durch den Himmel
jetzt auf romantische Art in strahlendem Rosa leuchtete. Den Wagen hatten wir
schnell unter einem Baum geparkt,
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| Känguru |
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| Wilsons Prom, Squeaky Beach |
entschlossen nach unserem Strandbesuch jedoch
umzuparken. Bei Dämmerung hatten wir kaum gesehen, dass wir im Sand standen und
der Wagen sich nicht einen Zentimeter zu bewegen ließ. Der Van hatte sich
bereits immer fester eingegraben, als wir ein älteres neuseeländischen Pärchen
um Hilfe baten. Mit viel Ruß und Gestank befreiten wir erfolgreich unseren
grünen Begleiter und verbrachten den
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| Wilsons Prom, Squeaky Beach |
restlichen Abend zusammen mit den Neuseeländern
mit Wein und Bier vor deren luxuriösem Camper. Am folgenden Tag führte uns
unsere Reise nach Lakes Entrance, wo wir mit Fyn, dem Besitzer eines Surfshops,
einen guten Handel abschlossen und überglücklich mit unseren neuen Surfboards
den Ort verließen. Aus der
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| Lake Tyers Forest Park |
Touristen-Info hatten wir einen free Campingground im
Wald (Lake Tyers Forest Park) ausfindig gemacht. Etwas tiefer im Wald als
gedacht, wollte die Schotterstraße einfach nicht enden. Wir waren die einzigen
Menschen weit und breit und eine kleine Lichtung stellte den Campingplatz
zwischen die hohen Bäumen dar. Sebastian machte uns ein Feuer und wir spürten
die Abgeschiedenheit als langsam die Dämmerung einbrach, die schnell in eine
stockdustere Nacht überging. Mit zunehmender Dunkelheit tauchten immer mehr rot
leuchtende Augen um uns herum auf und fremde, merkwürdige
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| Abend in Eden |
Tierschreie ertönten
durch die Dunkelheit. Die Einsamkeit im Wald und umringt zu sein von
herrenlosen Augen, führte nicht unbedingt zu einer sicheren Behaglichkeit und
so verdrückten wir uns in unser Zuhause und ließen die Nacht ihr Unwesen ohne
uns treiben. Die folgenden Tage begannen mit einer fast erfolgslosen Suche nach
Wellen an den prädestinierten Surfbuchten. Wir versuchten unser Glück in
Mallacoota, Eden und Merimbula als wir auf den einzigen Wellen weit und breit
am Camel Rocks bei Bermagui unsere Surfbretter einweihten. Einen Schlafplatz
fanden wir am Mystery Bay,
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| Camel Rocks |
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| Känguru |
wo wir am folgenden Tag eigentlich unser Glück mit
den Wellen nochmals versuchen wollten.
Der nächste Tag entpuppte sich jedoch als gnadenloser Regentag mit untauglichen
Surfwellen und so verbrachten wir diesen mit unseren neuen
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| Harbour Brisge, Sydney |
Bekanntschaften, Eva
und Robert aus Brandenburg, in der Bibliothek von Narooma und auf der überdachten
Picknickbank am Strand. Die nächsten Tage führten wir unsere Suche fort und
besuchten im Zuge dessen zahlreiche traumhafte Buchten und Strände, die zwar
nicht unseren Surf-Durst stillten, uns aber zu tollen Aussichten, schöner
Natur, vielen Kängurus und niedlichen kleinen Städten brachte (Kianga, Dalmeny,
Potato Point, Moruya, Bengello Beach, Broulee Bay, Guerilla Bay, Rosedale
Beach, Malua Bay, Surf Beach, Batemans Bay, Ulladulla, Mollymook Beach,
Gerrigong, Geroa, North
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| Opera House, Sydney |
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| Sydney |
Beach, Bulli, Thirroul, Corrimal, Austinmer). Über
Wollongong näherten wir uns langsam Sydney und als wir uns bereits in Cronulla
befanden, waren wir fast in der Großstadt angekommen. Sydney erreichten wir am
20. April. Wir durchquerten das Zentrum und
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| Opera House, Sydney |
parkten auf der anderen Seite der
Habour Bridge, in Kirribilli, um einen Tag Sightseeing in Sydney zu machen. Zu
Fuß überquerten wir die imposante und ingeniertechnisch hochinteressante Habour
Bridge und erreichten das Zentrum, wo sich die modernen Skyscraper einen regen
Machtkampf zu liefern scheinen. Wir schlenderten entlang dem Circular Quay zum
dem berühmten Opera House des berühmten Dänischen Architekten Jørn
Utzon- ein wirklich spannendes Bauwerk, das architektonisch sehr anspruchsvoll
ist. Bis unser teurer Parkschein auf der anderen Flussseite abgelaufen war,
schauten wir
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| Harbour Bridge und Opera House |
uns die Innenstadt an und gönnten uns ein leckeres Essen beim
Thailänder bevor wir uns dann zu Sydneys Ständen in Richtung Norden aufmachten.
Der Strand in Manly verblüffte uns mit gigantisch hohen Wellen und auch die
anderen Strände in der Umgebung (Curl Curl, Dee Why, Narrabeen, Mona Vale) zeigten,
dass die Surf-Flaute wohl vorbei war. Somit war entschlossen, dass wir am
nächsten Tag
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| Restrooms im Opera House |
irgendwo hier zum Surfen gehen wollten. Bei einer Nursery im
Ku-Ring-Gai Chase National Park erlaubte uns die nette Dame, auf ihrem
Parkplatz zu übernachten und bot uns sogar noch einen Kaffee und eine Dusche am
Morgen an. Früh am Morgen machten wir uns dann auf die Socken und warfen uns
auf unsere Boards am Mona Vale Beach. Nachmittags ging es dann weiter über
Gosford und The Entrance (Shelley Beach) nach Newcastle (Bar Beach, Newcastle
Beach, Nobby´s Beach), von wo aus wir weiter in Richtung Forster fuhren. Da es
schon spät war,
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| Opera House, Sydney |
hielten wir an der 4 Miles Hill Rest Area, um dort zu
übernachten. Diese Nacht sollte jedoch nicht ganz ruhig zu Ende gehen.
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| Wilsons Prom, Squeaky Beach |
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