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Sonntag, 15. Januar 2012

Huaraz (Peru)

Pastoruri-Gletscher
Nach Trujillo und Huanchaco sollte es dann wieder mal von der Küste in die Anden nach Huaraz gehen. Da wir unbedingt die atemberaubende Landschaft sehen wollten, organisierten wir uns etwas umständlich, da es nur Nachtbusse gibt, eine Busfahrt, die sich absolut lohnen sollte. Perus Landschaft an der Küste besteht aus einzigartigen und kilometerweiten Dünenwüsten, die sich bis zu richtigen Hügellandschaften enwickeln und dessen Sand bis in die angrenzenden Bergregionen reicht...

Gipfel des Huascaran
Diese entwickeln sich östlich ziemlich bald zu atemberaubenden Gesteinskolossen mit einer schwindelerregenden Topographie. Mit dem Bus nach Huaraz ging es also erst durch die Dünen und dann steil bergauf in die Anden hinauf. Als wir die Cordillera Negra passierten erwarteten uns atemstockende Bilder der endlosen Cordillera Blanca mit ihren glänzend weiß schimmernden Gletschern und Schneegipfeln. Huaraz liegt auf 3090 m.ü.NN und ist umgeben von weit über 6000 m.ü.NN hohen Bergen, die über der Stadt  thronen, als könnte ihnen niemand etwas anhaben. Ein Paradies also fuer
Laguna Llanganuco
unseren Allgäuer Berglöwen, der die nächsten zwei Tage nicht mehr aus dem Staunen herauskommen sollte. In diesen machten wir Touren durch den Huascaran Nationalpark. Am ersten Tag besuchten wir die wunderschöne  türkisene Lagune Llanganuco, die umgeben von Gletschern (u.a. des Huascaran) und ewighohen Steilwänden ist. In der Ferne sieht man einen hohen schneebedeckten Gipfel der sich malerisch im türkisenen Wasser spiegelt. Der Tag darauf sollte für Sebastian das Top- Highlight unserer bisherigen Reise werden. Wir machten einen Ausflug zu dem 5000 m hohen Pastoruri-Gletscher.
Pastoruri-Gletscher
rote Quelle
Auf dem Weg dorthin passierten wir unglaubliche Landschaften mit Tieren jeder Art, sahen rote Quellen und Wiesen, dessen Farbspektrum von gelb, rot, grün, blau und allen brauntönen reichte und bestaunten 10 Meter hohe Kakteen (Raimondii) sowie unglaublich hell glänzende Gletscherzungen, die mit den grellgrünen Wiesen darunter ein
Pastoruri-Gletscher
einzigartiges Bild erzeugten. Die letzten Meter zum Ziel legten wir zu Meter hohe Kakteen (Raimondii) sowie unglaublich hell glänzende Gletscherzungen, die mit den grellgrünen Wiesen darunter ein einzigartiges Bild erzeugten. Die letzten Meter zum Ziel legten wir zu Fuß zurück. Mit Coca-Blättern in den Backen war die Stunde Weg hinauf auf über 5000 m.ü.NN gut zu meistern. Auch ohne Coca hätte der unbeschreibliche Anblick des Pastoruri- Gletscher jede noch so große Anstrengung sofort vergessen lassen. Glänzend in der Sonne erstahlte der blau leuchtende Gletscher in einer unbeschreiblichen Schönheit. In dem den kleinen Gletschersee gespiegelt, verdoppelt sich das atemberaubende Bild. Die Gletscherzunge zog sich mächtig in Richtung des weiten Ausblicks auf die anderen Berge und Gletscher der Umgebung. Schwarze Felsen mit Schnee gaben dem atemstockenden Bild den letzen Kontrast. Der Ort, seine Wirkung und die Atmosphäre sind nicht in Worte zu fassen. Die Macht der Natur machte uns einfach sprachlos.

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