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Vulkan El Misti (5800m)
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Der InterPeru-Zug brachte uns mit allen anderen begeisterten Machu Picchu Besuchern zurück nach Ollantaytambo, bzw. nach Cusco. Obwohl alle begeistert von Cusco erzählt hatten, war Cusco für uns eher anstrengend. Die vielen Touristen und das dominierende Thema "Machu Picchu" leitete uns so schnell wie möglich aus der Stadt hinaus und mit dem Bus in die wundervolle Stadt Arequipa. Noch einen Monat später ist Arequipa die bisher schönste Stadt für uns gewesen.
Arequipa liegt auf einem Plateau auf 2800 m.ü.NN, dessen Terrain westlich rapide auf Meeresniveau abfällt und nordwestlich zu riesigen Vulkan- und Bergriesen ansteigt, die die Stadt einschüchternd dominieren. Aus dem weißen Vulkangestein des El Misti Vulkans (5800 m) bauten die Spanier zu Kolonialzeiten prächtig weiß glänzende Kirchen, Kathedralen, Monasterien, Plätze, repräsentative Gebäude und Wohnhäuser...
Homogen aus einem Material erscheint die Stadt auch bei Nacht, wenn die schönen Bauten mit warmen Lichtern angestrahlt wird. Geht morgens die Sonne auf, erscheint der El Misti mit seiner Schneekuppe und der benachbarte Chachavi (6075 m), in seiner vollen Pracht und thront über der Stadt als könnte ihnen niemand etwas anhaben.
Am zweiten Morgen in Arequipa gewährten uns die Berge einen solchen Blick, der für die Jahreszeit mit Regen und Wolken bedauerlich selten ist. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Arequipa. Entspannten in unserem tollen Hostel mit Blick über die ganze Stadt und gönnten uns unser bisher zum Luxus gewordene Müsli mit frischen Früchten in allen Farben. Was unseren Aufenthalt aber vor allem so unvergesslich machte, waren die tollen Bekanntschaften mit den zwei Franzosen Francois und Sophie und dem Stuttgarter Sven. Aus den geplanten zwei Tagen wurden fünf und der sechste brachte uns dann in einem klapprigen Bus wie immer an die Grenze Peru-Bolivien, die wir an dem Tag leider nicht mehr passieren konnten. So blieben wir in Puno, dem peruanischen Ort, um den Titicaca- See zu besuchen. Enttäuscht von der unattraktiven Stadt nahmen wir
früh
am nächsten Morgen den Bus nach Bolivien, in die Stadt Copacaba, um von
der bolivianischen Seite den Titicaca-See zu sehen.

Das tolle am Reisen ist, dass wir so viele Bekanntschaften machen und man
selten alleine ist. Man lernt andere Reisende kennen, man tauscht sich über
andere Ort aus und plant durch diese Tipps seine Reise weiter. Deshalb kommt
man an so viele tolle Orte. Man weiß nie, wo man hinkommt und wie lang man
bleibt, wie es weitergeht und welche eingreifende Sachen man erlebt. Wir haben
schon Bilder mit einem Speicherbedarf von 20 GB geschossen. Mir ist unsere
geliebte Kamera in Machu Picchu die Steinwände runtergefallen. Zum Glück ist
sie uns treu geblieben und funktioniert genauso wie vorher. Obwohl ich so froh
war, mal ohne PC und Handy unterwegs zu sein, haben wir uns ein kleines Netbook
(Acer Aspire One D257) gekauft. Es ist doch echt ziemlich praktisch!Man kann seine ganzen Fotos sortieren und Mails
schreiben, sich über den ein
oder anderen Ort informieren und sich etwas auf
dem Laufen halten.
Man kann seine ganzen Fotos sortieren und Mails
schreiben, sich über den ein oder anderen Ort informieren und sich etwas auf
dem Laufen halten.
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