Vollkommen berauscht von einem einzigartigen Tag auf dem Machu Picchu koennen
wir endlich mal wieder eine Nachricht um die halbe Welt schicken!
Der Weg zu Machu Picchu legten wir nicht wie üblich mit einem alten Bus zurück. Diesmal mit einem kleinen Flugzeug ging es
von Lima nach Cusco, dann mit einem kleinen sogenannten Combi von Cusco wieder durch
Fels- und Berglandschaften nach Ollantaytambo und schlussendlich mit dem Zug nach Aguas Calientes (Machu Picchu)...

Von dort führt keine Straße nach
Aguas Calientes, dem Ort, von dem aus man Machu Picchu erreicht. Deshalb ist
man gezwungen den komplett überteuerten Zug Perutrail zu nehmen. Tausende
neugierige Touristen und aufgeschäuchte Peruaner warteten mit uns gespannt auf
Machu Picchu, was eine ziemlich unreale und gestellte Veranstaltung für uns bis
dato darstellte. Um diesem Touristentrubel etwas zu entkommen und auch um uns
ein bisschen in die Inka einzufühlen, entschieden wir uns, hingegen Anderen,
die die Distanz mittels Bus bewältigten, um 6 Uhr Morgens den Weg von Aguas
Calientes nach Machu Picchu zu Fuß zu gehen. Der Weg bestand einzig aus steilen
Stufen, auf dem wir nach einer Stunde Aufstieg 500 Höhenmeter überbrückt
hatten. Oben etwas außer Atem angekommen, betraten wir den magischen Ort der
mächtigen Inka und trauten unseren Augen kaum. Der Anblick der Stadt Machu
Picchu ist nicht mit Worten zu beschreiben. Auf 2500 m Höhe umgeben von
riesigen Bergen, liegt die Stadt der Inka auf einem Plateau, das seitlich zu
schwindelerregenden Abgründen von 500 bis 800 m abfällt. Die Anlage ist
hervorragend erhalten und ist einfach unblaublich! Unbeschreiblich!
Unbegreiflich! Einfach ein Meisterwerk der Geschichte! Über Ackerterrasswe und
unterschiedlichst angelegt Treppen, erreicht man immer neue
Ebenen der Stadt,
die wiederum weitere Höhepunkte beherbergen. Jede Ebene eröffnet neue
einzigartige Perspektiven auf die Ruinen, der Berge und Täler. Nach sechs
Stunden Faszunation machten wir uns auf den Rückweg. Im Hostal, was verglichen
mit allen bisberigen Unterkünften, ein echter Luxus ist, gönnten wir uns eben
die erste richtig heiße Dusche seit Wochen. Gleich gehen wir etwas zu essen
suchen, überwältigt und reich an Bildern und Erlebnissen der letzten Tage und
Wochen in einzigartigen Orten, mit tollen Menschen
und glücklich zu zweit!
Morgen werden wir zurück nach Cusco fahren, von dort nach Arequipa und dann
direkt den Weg zum Titikaka- See antreten, der das Ende Perus und den Beginn
Boliviens bedeutet.
So ihr lieben! Sebis Bauch knurrt schon seit Stunden!
Wir denken an euch! Und hoffen, dass bei euch alles super ist!!!

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AntwortenLöschenHallo ihr beiden. Die Aussicht ist ja fast so toll wie vom Eren Dag. ;-)
AntwortenLöschenUnd was für Mauern!