Seiten

Samstag, 21. Januar 2012

Machu Picchu (Peru)


Vollkommen berauscht von einem einzigartigen Tag auf dem Machu Picchu koennen wir endlich mal wieder eine Nachricht um die halbe Welt schicken!
Der Weg zu Machu Picchu legten wir nicht wie üblich mit einem alten Bus zurück. Diesmal mit einem kleinen Flugzeug ging es von Lima nach Cusco, dann mit einem kleinen sogenannten Combi von Cusco wieder durch Fels- und Berglandschaften nach Ollantaytambo und schlussendlich mit dem Zug nach Aguas Calientes (Machu Picchu)...
Von dort führt keine Straße nach Aguas Calientes, dem Ort, von dem aus man Machu Picchu erreicht. Deshalb ist man gezwungen den komplett überteuerten Zug Perutrail zu nehmen. Tausende neugierige Touristen und aufgeschäuchte Peruaner warteten mit uns gespannt auf Machu Picchu, was eine ziemlich unreale und gestellte Veranstaltung für uns bis dato darstellte. Um diesem Touristentrubel etwas zu entkommen und auch um uns ein bisschen in die Inka einzufühlen, entschieden wir uns, hingegen Anderen, die die Distanz mittels Bus bewältigten, um 6 Uhr Morgens den Weg von Aguas Calientes nach Machu Picchu zu Fuß zu gehen. Der Weg bestand einzig aus steilen Stufen, auf dem wir nach einer Stunde Aufstieg 500 Höhenmeter überbrückt hatten. Oben etwas außer Atem angekommen, betraten wir den magischen Ort der mächtigen Inka und trauten unseren Augen kaum. Der Anblick der Stadt Machu Picchu ist nicht mit Worten zu beschreiben. Auf 2500 m Höhe umgeben von riesigen Bergen, liegt die Stadt der Inka auf einem Plateau, das seitlich zu schwindelerregenden Abgründen von 500 bis 800 m abfällt. Die Anlage ist hervorragend erhalten und ist einfach unblaublich! Unbeschreiblich! Unbegreiflich! Einfach ein Meisterwerk der Geschichte! Über Ackerterrasswe und unterschiedlichst angelegt Treppen, erreicht man immer neue Ebenen der Stadt, die wiederum weitere Höhepunkte beherbergen. Jede Ebene eröffnet neue einzigartige Perspektiven auf die Ruinen, der Berge und Täler. Nach sechs Stunden Faszunation machten wir uns auf den Rückweg. Im Hostal, was verglichen mit allen bisberigen Unterkünften, ein echter Luxus ist, gönnten wir uns eben die erste richtig heiße Dusche seit Wochen. Gleich gehen wir etwas zu essen suchen, überwältigt und reich an Bildern und Erlebnissen der letzten Tage und Wochen in einzigartigen Orten, mit tollen Menschen und glücklich zu zweit!

Morgen werden wir zurück nach Cusco fahren, von dort nach Arequipa und dann direkt den Weg zum Titikaka- See antreten, der das Ende Perus und den Beginn Boliviens bedeutet.


So ihr lieben! Sebis Bauch knurrt schon seit Stunden!
Wir denken an euch! Und hoffen, dass bei euch alles super ist!!!

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  2. Hallo ihr beiden. Die Aussicht ist ja fast so toll wie vom Eren Dag. ;-)
    Und was für Mauern!

    AntwortenLöschen