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| Collongatta |
Leider drängten die Zeit und unser Abflug in
einer Woche 2000 km weiter nördlich, sodass wir unseren Camper wieder in Bewegung
setzten. In Collongatta (Rainbow Bay, Greymouth Beach) und Noosa Heads (Tea
Tree Beach) hatten wir jeweils noch ein paar spitzenmäßige Surfsessions bevor wir
dann bei Agnes Water und Town 1770 das Great Barrier Reef erreichten und kein
surfen mehr möglich war. Zwischendurch klärten wir in Brisbane mit Jucy Rentals
unseren Unfall, die ziemlich freundlich waren und uns viel Arbeit abnahmen,
indem sie die Kontaktaufnahmen mit der Versicherung übernehmen wollten.
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| Noosa Heads |
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| Noosa Heads |
Am
Flughafen in Brisbane deckten wir uns noch mit ein paar, in der Zwischenzeit nötig
gewordenen, neuen Klamotten ein. Unser weiterer Weg führte dann relativ direkt Richtung
Cairns. Zwischendurch ging uns noch fast das Benzin aus, als Kilometerweit
keine Tankstelle zu finden war. Mit 70 Kilometer über der eigentlichen Grenze
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| Noosa Heads |
füllten wir dann ziemlich erleichtert den Tank auf und setzten die Reise fort.
Als wir in Mackey ankamen, erfuhren wir
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| Town 1770 |
mit Schrecken, dass wir unsere
Surfboards nicht mit ins Flugzeug nach Singapur mitnehmen konnten, da sie mit
ein paar Zentimetern die Größen-Richtlinien überschritten. Also hieß es, sie zu
verkaufen oder zu verschicken.
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| Town 1770 |
Wir hatten bereits zu Beginn versucht gehabt,
ein Päckchen aus Australien zu verschicken. Nachdem wir erfahren hatten, dass
das 5 kg schwere Päckchen jedoch 130 Dollar kosten sollte, ließen wir von der
Idee ab. Somit
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| BBQ in Town 1770 |
war die Option, die Boards zu verschicken gestorben. Wir
versuchten mit allen Mitteln und endlosen
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| Town 1770 |
Telefonaten, einen Käufer für unsere
Surfboards zu finden. Da wir uns jedoch schon lange nicht mehr in der Surf-Region
befanden (da das Great Barrier Reef jegliche Wellen stoppt) fand sich weit und
breit kein Interessent. Verzweifelt entschlossen wir, ohne Halt nach Cairns zu
fahren, um dort unser Glück zu probieren. In Cairns klapperten
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| Sonnenbad ohne Strand |
wir jeden Laden
und jeden Backpacker ab und waren schon fast bereit, die Boards einfach zu
verschenken, da wir einfach keine Möglichkeit fanden. Eigentlich ohne Aussicht
auf eine Chance entschlossen wir, am Flughafen nach einer letzten Möglichkeit
zu fragen, obwohl wir uns bereits in Mackey am Flughafen erkundigt hatten und wussten,
dass es keine gab. Der Flughafen war wie ausgestorben, mit Glück erwischten wir
jedoch eine Dame von Jetstar und berichteten ihr unser Anliegen. Per Zufall
erfuhren wir auf diese Weise, dass unser Flug am übernächsten Tag gestrichen worden
war.
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| Abend am Great Barrier Reef |
Erst einmal verdutzt, eröffnete sich uns dadurch unsere einzige Chance. Die
Mitarbeiter von Jetstar hatten offenbar ein schlechtes Gewissen, da scheinbar
etwas nicht ganz richtig abgelaufen war. Und so versuchten sie alles, um uns in
einen größeren Flieger zu bekommen, damit wir unsere Surfboards mitnehmen konnten.
Zudem durften wir entscheiden, wo wir hinfliegen wollten. Da wir lange darüber
gesprochen hatten, von Bangkok nach Indonesien zu fliegen, dies sich aufgrund
der Preise jedoch nicht umsetzen ließ, entschieden wir uns jetzt, nach Bali
(Indonesien) zu fliegen. Der Flieger ging früh am
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| Abend am Great Barrier Reef |
nächsten Morgen und einen Tag
früher als geplant. So packten wir schnell alles zusammen. Die Jucy Station
hatte bereits geschlossen. Also parkten wir den Wagen in der Früh um 4 Uhr vor
unserem Abflug vor der Jucy Station, versteckten die Schlüssel und teilten Jucy
das Versteck per Telefon am Mittag mit. Wir hatten somit alles geregelt und
ohne Ballast stiegen wir nach Aufenthalt in der Business Lounge (den Mitarbeitern
wurde angewiesen, uns mit „extra care“ zu behandeln) in die erste Klasse des
Fliegers ein, der uns, mit Umstieg in Sydney, am 7. Mai nach Bali brachte.
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| Business Lounge am Flughafen |
Unsere Zeit in Australien war nun auch vorbei. Fünf Monate waren wir nun
unterwegs und zwei weitere Monate warteten auf uns in Südost-Asien. Die vier
Wochen in Australien waren wie im Flug vergangen und wir wären gerne noch etwas
länger geblieben. Die zurückgelegten 5935 km waren für vier Wochen ziemlich wenig
Zeit gewesen. Dennoch hatten wir viel gesehen und eine wunderbare Zeit mit viel
Spaß und viel Sport gehabt. Wir hatten immer eine Beschäftigung gehabt und
immer auf der Suche nach guten Wellen unzählige Strände, Buchten und Riffs
gesehen.
Abschließend können wir nur sagen: !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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