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Freitag, 30. März 2012

Kaikoura (Südinsel)

Springender Delphin
Kaikoura hielt für uns eine unbeschreibliche Überraschung bereit. Was wir am folgenden Tag erleben sollten, wird uns immer im Gedächtnis bleiben. Kaikoura besitzt eine einzigartige Geographie, die oberhalb sowie unterhalb des Meeresspiegels für ein einmaliges Naturschauspiel verantwortlich ist. An die Halbinsel, auf der Kaikoura liegt, schließen unmittelbar gewaltige Berge von über 2800m an, die schwindelerregend in die Höhe schießen und so nah an der Küste liegen, dass es wohl mit wenigen Orten auf dieser Welt zu vergleichen ist. 

Montag, 26. März 2012

Mt.Cook Village, Lake Pukati, Lake Tekapo

Spitze des Mt. Cook (3754m)
Am nächsten Morgen um 6 Uhr klingelte der Wecker. Unsere Tagesplanung sah vor, in die Berge zu gehen, genauer gesagt die Mueller Hut (Mueller Hütte) Route zu laufen. Der erste Blick nach draußen verhieß aber nichts Gutes. Der sternenklare Himmel der Nacht hatte sich in eine dichte Wolkendecke verwandelt und von Bergen und Gletschern war nichts zu sehen. Wir gaben die Hoffnung jedoch nicht auf und taten einfach so, als wäre das Wetter hervorragend. 

Invercargill, Bluff, Catlins, Otago Peninsula, Dunedin, Christchurch (Südinsel)

südlicher geht es (fast) nicht...
Richtung Süden klarte das Wetter wieder auf, als wir uns auf den Weg zum südlichsten Punkt des neuseeländischen Festlands machten. An verlassenen Stränden konnte man seinen Blick endlos weit schweifen lassen, wo man die Antarktis nur erahnen konnte. Eine ähnliche Stimmung wie am Cape Reinga, dem nördlichen Pendant, erwartete uns dort, wo silbernes Licht verlassene Wiesen mit unzähligen Schafen in verwunschene Szenen tauchte. Wir durchquerten Invercargill und erreichten das verschlafene Örtchen Bluff, das die untergehende Sonne bereits in ruhige Abendstimmung setzte. 

Samstag, 24. März 2012

Wanaka, Queenstown, Glenorchy, Milford Sound (Südinsel)

Milford Sounds
Die Sonne begleitete uns an diesem wolkenlosen Tag, an dem unsere Route uns Richtung Süden führen sollte. Nach Start am Quillespies Beach fuhren wir nochmals auf die Südalpen zu, die sich abermals in ihrer vollen Schönheit präsentierten, bis wir letztlich in Fox Town die Straße zum Haast-Pass einschlugen. Der Haast-Pass hat seine höchsten Punkt auf 563m und beinhaltete mehrere schön gelegene Lookouts an exponierten Orten entlang der Straße, die einen wunderbaren Blick auf die umliegende Landschaft und Berge zuließen. 

Mittwoch, 21. März 2012

Punakaiki, Franz-Josef Gletscher, Fox Gletscher

Gillespies Beach
Der schöne vorherige Tag wurde von einem noch Schöneren gefolgt. Wolkenloser Himmel begrüßte uns und wir setzten unseren Weg entlang unbeschreiblich wilder Küsten zu den Pancake Rocks bei Punakaiki fort. Die Pancake Rocks sind Felsen im Meer, die wegen ihrer Erscheinung als gestapelte Pancakes, ihren Namen tragen. Einst hatten sich Kalt-Sedimente in Schichten am Meeregrund abgelagert und sind durch den sinkenden Meeresspiegel meterhoch über die Meeresoberfläche getreten. 

Dienstag, 20. März 2012

Picton, Malborough Sounds, Abel Tasman Nationalpark, Tauranga Bay (Südinsel, Neuseeland)

Keiteriteri Bay





Die erste Nacht auf der Südinsel war sternenklar und leitete einen verregneten Tag ein. An diesem Tag führte unser Weg zum Malborough Sounds, einer Inselregion am nordöstlichen Ende der Südinsel. Der Straße entlang folgend, ging es über die Städte Havelock und Nelson in Richtung Abel Tasman National Park, wo unser Weg in dem Örtchen Marahau endete. Mit unverschämt traumhaften Stränden und einer tollen Natur soll der Abel Tasman National Park einer der Schönsten  Neuseelands sein. Da das Wetter nicht mitspielte, konnten wir den National Park nur von seinem Rand aus genießen, da der geplante Track in den Park wegen Regen ausfiel. So gönnten wir uns einen Tag am traumhaften Strand von Keiteriteri, dessen goldener Sandstrand flach in türkisenes Wasser übergeht und, mit Perlmuttmuscheln übersät sowie mit grün bewachsenen einzelnen Fels-Inselchen, absolut lohnenswert ist. 

Sonntag, 18. März 2012

Mt. Taranaki Nationalpark, Wellington (Nordinsel)

Mt. Taranaki
Auf dem Forgotten World Highway ging es durch vergessene Urwälder und verträumte, nebelverhangene Hügellandschaften mit endlosen Schafherden Richtung Stratford, zum Westzipfel der Nordinsel. Unerwartet tauchte vor uns erneut ein großartiger Vulkan auf, der bildschöne Mt. Taranaki, auch Mt. Egmont genannt. Mit dem Schild „Welcome back to New Zealand“  verließen wir Whangamomona, die einzige Republik Neuseelands, bewohnt von nur 170 Einwohnern, und betraten den Egmont National Park mit seinem photogenen Vulkan. Der Weg vom östlichen Rand des Nationalparks zum Mt. Taranaki führte uns direkt zum Fuß des Vulkans auf etwa 1000 m.ü.NN und gewährte uns an diesem perfekten Sonnentag einen sensationellen Blick auf die einstigen Lavaströme, die Schneekuppe und die vegetationsreiche und steinige östliche Flanke.

Freitag, 16. März 2012

Orewa, Raglan, Rotorua, Tongariro Nationalpark (Nordinsel)


Champagner-Pool in Wai-O-Tapo


Als fast nördlichster Punkt Neuseelands konnte es von Cape Reinga nur südlich gehen. Wir starteten den Tag mit einer warmen Dusche an einer Tankstelle und wieder als Menschen ging die Reise weiter durch die leuchtend grünen Hügellandschaften nach Orewa, einer Ortschaft am Pazifik unweit von Auckland. Joggen und schwimmen verhalfen, bei all den sportaktiven Locals, sich etwas neuseeländisch zu fühlen. Die Reise ging quer durch das Land weiter wieder an das tasmanische Meer, nach Raglan, wo wir unglaubliche Surfspots (Manu Bay mit dem weltweit längsten lefthand point break) beobachteten und uns wegen der Preise gegen surfen entscheiden mussten. 


Montag, 12. März 2012

Auckland, Bay of Islands, Cape Reinga (Nordinsel, Neuseeland)


Auckland Skyline bei Nacht
Unsere Reise in Südamerika endete als wir am 7.März 2012 in den Flieger in Buenos Aires einstiegen und mit einem weinenden und einem lachenden Auge 15 Stunden später am 8.März in Auckland landeten. Wir hatten eine unvergessliche Zeit in Südamerika gehabt. Einzigartige und unbeschreibliche Erfahrungen brachten wir auf den neuen Kontinent mit und die Zeit die wir nun begannen konnte nicht unterschiedlicher sein. Das Englisch wollte in unseren Köpfen in den ersten Tagen nicht wirklich  ankommen. Automatische sprachen wir die gewohnten Sachen in Spanisch weiter und fühlten uns sofort zu 

Hallo ihr Lieben,
Wir sind in Neuseeland!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Total gut! Wir haben ein kleinen Campervan und sind von Auckland aus die Ostküsten zum nördlich(st)en Punkt Neuseelands "Cape Reinga" hochgefahren. Wir sind begeistert von der Schönheit Neuseelands, den traumhaften Stränden und der unverbrauchten Natur (Herr der Ringe Freunde: es ist genauso wie im Film! Traumhaft!).
Leider ist hier das Internet ziemlich teuer und im Camper nicht so leicht zu finden wie im Hostel. Deswegen werden unsere Einträge wieder etwas warten müssen!
Wir denken an euch!!!

Mittwoch, 7. März 2012

Buenos Aires (Argentinien)

Caminito in La Boca
Die letzten Tage in Patagonien waren überwältigend gewesen. Umso trauriger waren wir, als wir den Rückweg antreten mussten. Bei sternenklarem Himmel flogen wir in Buenos Aires ein den mit dem unendlichen Blick über die bei Nacht funkelnde Mega-Stadt. Pato und Eduardo holten uns mit dem uns wohlbekannten Mercedes ab. Wir besorgten uns noch schnell eine Pizza, luden unsere Sachen in Eduardos netter, kleiner Wohnung ab, ehe es durch die lebendige Stadt zu Nacho und Fernanda, die wir in Salta im Hostel kennen gelernt hatten, ging. Es war bereits zwei Uhr als wir dort ankamen. Die Nacht war aber noch lang und die Gespräche endeten, als wir um 7:30 Uhr bei Eduardo einschliefen. 

Sonntag, 4. März 2012

El Chaltén (Patagonien, Argentinien)

Laguna de Los Tres
Um 5:30 Uhr in der Früh zeigte sich ein sternenklarer Himmel über El Calafate. An diesem Tag starteten wir unseren Dreitagestrip, bei dem wir durch den nördlichen Parque Nacional Los Glaciares wandern wollten, um die Laguna De Los Tres am Fuße des Fitz Roy und die Laguna Torre am Fuß des Cerro Torre zu sehen. Dem guten Wetter nicht ganz trauend, da es hier in sekundenschnelle umschwenken kann, sattelten wir unsere zum trekken umfunktionierten Rucksäcke und stiefelten Richtung Bahnhof.