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Sonntag, 1. Juli 2012

Bangkok (Thailand)

auf dem Leboa State Towe
Wir verließen Phuket an dem ersten Regentag nach zwei wolkenlosen Wochen und es ging mit dem VIP-Nachtbus 12 Stunden lang 800 km nach Norden. Wir hatten bereits ein Hotel in der Nähe der Kao San Road reserviert und ließen uns mit einem Taxi dorthin bringen. Knallige pinke, grüne, blaue und gelbe Taxis, etliche Tucktucks, zahlreiche Roller, Busse und gute Autos sowie alte Karren stopften die Straßen so zu, sodass ein Vorankommen kaum möglich war. Es ging vorbei an riesigen Shoppingcentern und Hochhäusern während thailändische Musik und das Knattern der Tucktucks das Geschehen begleiteten. 

Sonntag, 24. Juni 2012

Kuala Lumpur (Malaysia) und Phuket (Thailand)

Buddah
Wir waren nun sechs Monate unterwegs und der letzte Monat brach an. Wir entschieden uns, in Malaysia nur Kuala Lumpur anzuschauen und uns dann direkt nach Thailand aufzumachen. Es fehlte uns inzwischen etwas an Energie, jeden dritten Tag den Ort zu wechseln und wir hatten das Bedürfnis, für ein paar Tage länger an einem Ort zu bleiben. Seitdem wir uns in Australien die Surfboards gekauft hatten, kam unweigerlich immer wieder die Lust auf, sich in die Wellen zu stürzen. Thailand ist zum surfen ungeeignet, wenn in der Regenzeit jedoch der Monsun für ein paar Tage tobt, gibt es sogar in Phuket surfbare Wellen. Also war der Plan, ein paar Tage in Phuket zu bleiben.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Medan, Pulau Weh, Banda Aceh, Lhoknga (Sumatra)

Ausblick vom Bungalow, Sabang
Unsere erste Station in Sumatra sollte Medan sein, die drittgrößte Stadt Indonesiens. Unser Flug von Bandung (Java) nach Medan verlief reibungslos. Mit unseren Gedanken immer noch in Batukaras, ging es letztendlich darum, ein geeignetes Hostel zu finden. Am Flughafen griffen wir uns das erste Taxi und fuhren zu einem Hostel namens Pondok Wisata Angel, dessen Referenzen in unserem Guide-Book sehr gut waren. Uns war klar, da wir eben das Paradies verlassen hatten, dass wir wieder in das gewöhnliche Backpacker-Leben zurückkehren mussten.

Samstag, 26. Mai 2012

Batukaras (Java, Indonesien)

unterwegs...
Wir sitzen gerade im Zug quer durch Java und es geht von Yogyakarta nach Batukaras. Mit Pauken und Trompeten kündigt der Zug gerade seine Weiterfahrt an. Es geht vorbei an endlos reichenden Reisfeldern und dichten Kokosnuss- und Bananenpalmen. Zwischen den leuchtend grünen Reisefeldern schauen die spitzen Hüte der Arbeiter auf dem Feld heraus, die bei 40 Grad der Hitze trotzen. In den Wasserbecken der Reisfelder spiegelt sich die dichte Palmenvegetation, knallblaue Vögel schwingen sich über die kunstvoll verarbeiteten Bambushütten und in der Ferne thronen die aktiven Vulkane. Wir befinden uns seit zwei Wochen in Indonesien. Wieder sind wir in einer anderen Welt und es brauchte keine Minute, um angekommen zu sein. 

Dienstag, 22. Mai 2012

Yogyakarta (Java, Indonesien)

traditioneller Tanz
In Yogyakarta erwartete uns eine gute Zeit. Der erste Tag wurde zum ausruhen und mit dem Luxus des Nichts-Machens genutzt. Yogyakarta gewährte uns ein paar tolle Tage in einer lebendigen, indonesischen Großstadt. Mit bunten Märkten, traditionellen Tänzen und Musik im Kraton (Sultanspalast), sowie mit dem üblichen bunten Treiben auf der Straße genossen wir ein paar ruhige und lustige Tage zu Viert. Am letzten Tag mieteten wir uns einen Fahrer und machten uns auf den Weg zum Sonnenaufgang an dem berühmten buddhistischen Tempel Borobudur. Er liegt inmitten einer wunderschönen Vulkanlandschaft und ist umgeben von grünen Palmenwäldern, die an diesem Morgen noch in leichtem Nebel lagen. 

Donnerstag, 17. Mai 2012

Gunung Bromo (Java, Indonesien)

Gunung Promo & seine Gefährten
Nachdem Bali durch den boomenden Tourismus einen eher sanften Einstieg in das indonesische Leben bereithielt, warf uns die Weiterfahrt nach Java vor einer Woche umso drastischer in das indonesische Chaos hinein. Von Denpasar in Bali starteten wir mit dem Bus. Via Fähre setzten wir von Bali nach Java über und fuhren anschließend wieder mit dem Bus weiter nach Probolingo, von wo aus wir am nächsten Tag zum Vulkan Gunung Bromo fahren wollten. Den Taxifahrer, den wir auf der Straße angesprochen hatten, hatte uns diese Fahrt arrangiert, da seine Familie Besitzer eines Busunternehmens war.

Sonntag, 13. Mai 2012

Bali und Gili Islands (Indonesien)

Gili Trawangan
Nach Business-Flug von Cairns nach Sydney, der keine Wünsche offen ließ, ging es von Sydney nach Bali wieder in der Economy-Class weiter, was grundsätzlich kein Problem darstellt. Leider erhielten wir jedoch auf dem sechsstündigen Flug nichts zu Essen, da wir mit der Billigfluggesellschaft Jetstar reisten. Hier muss für Essen im Flieger bezahlt werden. Da die Preise jedoch in keinster Weise fair waren, entschlossen wir, das Abendessen auszulassen und zu warten, bis wir in Denpasar, Bali ankamen.

Sonntag, 6. Mai 2012

Von Byron Bay nach Cairns (Australien)

Collongatta
Leider drängten die Zeit und unser Abflug in einer Woche 2000 km weiter nördlich, sodass wir unseren Camper wieder in Bewegung setzten. In Collongatta (Rainbow Bay, Greymouth Beach) und Noosa Heads (Tea Tree Beach) hatten wir jeweils noch ein paar spitzenmäßige Surfsessions bevor wir dann bei Agnes Water und Town 1770 das Great Barrier Reef erreichten und kein surfen mehr möglich war. Zwischendurch klärten wir in Brisbane mit Jucy Rentals unseren Unfall, die ziemlich freundlich waren und uns viel Arbeit abnahmen, indem sie die Kontaktaufnahmen mit der Versicherung übernehmen wollten.

Montag, 30. April 2012

Von Coffs Harbour nach Byron Bay (Australien)

Abendlicht in Crescent Heads
Ein mächtiges Donnern am Auto, gleißendes Licht durch die Rückscheibe und die unkontrollierten Sprünge unseres Wagens weckte uns um 4 Uhr Nachts auf. Aus dem Schlaf gerissen, verstanden wir nicht, was für ein Weltuntergang uns in unseren Träumen gerade ereilte, als wir realisierten, dass es kein Traum und kein Weltuntergang, sondern ein gigantischer LKW war, der uns gerade hinten in unseren Van herein gedonnert war. Der LKW Fahrer hatte hinter uns geschlafen und wollte in der nebligen Nacht die Weiterfahrt antreten.

Samstag, 21. April 2012

vom Wilsons Promontory NP nach Newcastle (Australien)

Wilsons Prom, Squeaky Beach
Der Weg durch den Wilsons Prom National Park führte durch eine tolle und unberührte Landschaft. Es ging zum südlichsten Punkt des australischen Festlands. Neben Koalas, Strauße, Wombats und Kängurus gab es gigantische, glatte, riesige Steine hier, die aus der dichten Vegetation hervorragten. Der Weg endete an einer Bucht, dem Norman Bay, die für unseren Geschmack an Schönheit in ganz Australien nicht zu überbieten war. Weißer Strand und türkis-blaues Meer mit riesigen roten, glatten Steinen, auf denen die Möwen verweilten.

Donnerstag, 12. April 2012

Melbourne, Great Ocean Road (Australien)


12 Apostel, Great Ocean Rd
Am 8. April brachte uns der 3,5 stündige Flug nach Australien. Unsere dritte Weltreisestation war bereits erreicht und über die Hälfte der Zeit schon vergangen. Geplant war, die legendäre Ostküste Australiens von Melbourne nach Cairns hoch zu reisen und so landeten wir planmäßig im warmen Süden Australiens. Wie bereits bei der Ankunft in Neuseeland bereitete uns der Mate-Tee in unserem Rucksack etwas Kopfschmerzen, die nach anständigem Eintragen in das auszufüllende Güter-Formular, jedoch schnell wieder verflogen.

Freitag, 6. April 2012

DIe letzten Tage in Neuseeland


eine Pause im Auto









Die letzten Tage in Neuseeland endeten etwas entspannter als die vergangenen vier Wochen „on the road“. Wir verbrachten ein paar weitere Tage in Kaikoura, bevor wir uns auf den Weg zurück nach Christchurch machten. Wie immer in den größeren Städten bestand das Problem, wo wir mit unserem Campervan übernachten könnten: Am Park an der Kirche, am Wendehammer in einer Wohnsiedlung und die letzte Nacht verbrachten wir ganz anständig in einer „tourist cabin" im North-South Holidaypark am Flughafen, wo uns heiße Duschen, ein Pärchen aus Irland und eine Dokumentation über Delphine, Wale, Haie und Vögel einen fast schon luxuriösen letzten Abend auf der Südinsel Neuseelands bescherten.

Freitag, 30. März 2012

Kaikoura (Südinsel)

Springender Delphin
Kaikoura hielt für uns eine unbeschreibliche Überraschung bereit. Was wir am folgenden Tag erleben sollten, wird uns immer im Gedächtnis bleiben. Kaikoura besitzt eine einzigartige Geographie, die oberhalb sowie unterhalb des Meeresspiegels für ein einmaliges Naturschauspiel verantwortlich ist. An die Halbinsel, auf der Kaikoura liegt, schließen unmittelbar gewaltige Berge von über 2800m an, die schwindelerregend in die Höhe schießen und so nah an der Küste liegen, dass es wohl mit wenigen Orten auf dieser Welt zu vergleichen ist. 

Montag, 26. März 2012

Mt.Cook Village, Lake Pukati, Lake Tekapo

Spitze des Mt. Cook (3754m)
Am nächsten Morgen um 6 Uhr klingelte der Wecker. Unsere Tagesplanung sah vor, in die Berge zu gehen, genauer gesagt die Mueller Hut (Mueller Hütte) Route zu laufen. Der erste Blick nach draußen verhieß aber nichts Gutes. Der sternenklare Himmel der Nacht hatte sich in eine dichte Wolkendecke verwandelt und von Bergen und Gletschern war nichts zu sehen. Wir gaben die Hoffnung jedoch nicht auf und taten einfach so, als wäre das Wetter hervorragend. 

Invercargill, Bluff, Catlins, Otago Peninsula, Dunedin, Christchurch (Südinsel)

südlicher geht es (fast) nicht...
Richtung Süden klarte das Wetter wieder auf, als wir uns auf den Weg zum südlichsten Punkt des neuseeländischen Festlands machten. An verlassenen Stränden konnte man seinen Blick endlos weit schweifen lassen, wo man die Antarktis nur erahnen konnte. Eine ähnliche Stimmung wie am Cape Reinga, dem nördlichen Pendant, erwartete uns dort, wo silbernes Licht verlassene Wiesen mit unzähligen Schafen in verwunschene Szenen tauchte. Wir durchquerten Invercargill und erreichten das verschlafene Örtchen Bluff, das die untergehende Sonne bereits in ruhige Abendstimmung setzte. 

Samstag, 24. März 2012

Wanaka, Queenstown, Glenorchy, Milford Sound (Südinsel)

Milford Sounds
Die Sonne begleitete uns an diesem wolkenlosen Tag, an dem unsere Route uns Richtung Süden führen sollte. Nach Start am Quillespies Beach fuhren wir nochmals auf die Südalpen zu, die sich abermals in ihrer vollen Schönheit präsentierten, bis wir letztlich in Fox Town die Straße zum Haast-Pass einschlugen. Der Haast-Pass hat seine höchsten Punkt auf 563m und beinhaltete mehrere schön gelegene Lookouts an exponierten Orten entlang der Straße, die einen wunderbaren Blick auf die umliegende Landschaft und Berge zuließen. 

Mittwoch, 21. März 2012

Punakaiki, Franz-Josef Gletscher, Fox Gletscher

Gillespies Beach
Der schöne vorherige Tag wurde von einem noch Schöneren gefolgt. Wolkenloser Himmel begrüßte uns und wir setzten unseren Weg entlang unbeschreiblich wilder Küsten zu den Pancake Rocks bei Punakaiki fort. Die Pancake Rocks sind Felsen im Meer, die wegen ihrer Erscheinung als gestapelte Pancakes, ihren Namen tragen. Einst hatten sich Kalt-Sedimente in Schichten am Meeregrund abgelagert und sind durch den sinkenden Meeresspiegel meterhoch über die Meeresoberfläche getreten. 

Dienstag, 20. März 2012

Picton, Malborough Sounds, Abel Tasman Nationalpark, Tauranga Bay (Südinsel, Neuseeland)

Keiteriteri Bay





Die erste Nacht auf der Südinsel war sternenklar und leitete einen verregneten Tag ein. An diesem Tag führte unser Weg zum Malborough Sounds, einer Inselregion am nordöstlichen Ende der Südinsel. Der Straße entlang folgend, ging es über die Städte Havelock und Nelson in Richtung Abel Tasman National Park, wo unser Weg in dem Örtchen Marahau endete. Mit unverschämt traumhaften Stränden und einer tollen Natur soll der Abel Tasman National Park einer der Schönsten  Neuseelands sein. Da das Wetter nicht mitspielte, konnten wir den National Park nur von seinem Rand aus genießen, da der geplante Track in den Park wegen Regen ausfiel. So gönnten wir uns einen Tag am traumhaften Strand von Keiteriteri, dessen goldener Sandstrand flach in türkisenes Wasser übergeht und, mit Perlmuttmuscheln übersät sowie mit grün bewachsenen einzelnen Fels-Inselchen, absolut lohnenswert ist. 

Sonntag, 18. März 2012

Mt. Taranaki Nationalpark, Wellington (Nordinsel)

Mt. Taranaki
Auf dem Forgotten World Highway ging es durch vergessene Urwälder und verträumte, nebelverhangene Hügellandschaften mit endlosen Schafherden Richtung Stratford, zum Westzipfel der Nordinsel. Unerwartet tauchte vor uns erneut ein großartiger Vulkan auf, der bildschöne Mt. Taranaki, auch Mt. Egmont genannt. Mit dem Schild „Welcome back to New Zealand“  verließen wir Whangamomona, die einzige Republik Neuseelands, bewohnt von nur 170 Einwohnern, und betraten den Egmont National Park mit seinem photogenen Vulkan. Der Weg vom östlichen Rand des Nationalparks zum Mt. Taranaki führte uns direkt zum Fuß des Vulkans auf etwa 1000 m.ü.NN und gewährte uns an diesem perfekten Sonnentag einen sensationellen Blick auf die einstigen Lavaströme, die Schneekuppe und die vegetationsreiche und steinige östliche Flanke.

Freitag, 16. März 2012

Orewa, Raglan, Rotorua, Tongariro Nationalpark (Nordinsel)


Champagner-Pool in Wai-O-Tapo


Als fast nördlichster Punkt Neuseelands konnte es von Cape Reinga nur südlich gehen. Wir starteten den Tag mit einer warmen Dusche an einer Tankstelle und wieder als Menschen ging die Reise weiter durch die leuchtend grünen Hügellandschaften nach Orewa, einer Ortschaft am Pazifik unweit von Auckland. Joggen und schwimmen verhalfen, bei all den sportaktiven Locals, sich etwas neuseeländisch zu fühlen. Die Reise ging quer durch das Land weiter wieder an das tasmanische Meer, nach Raglan, wo wir unglaubliche Surfspots (Manu Bay mit dem weltweit längsten lefthand point break) beobachteten und uns wegen der Preise gegen surfen entscheiden mussten. 


Montag, 12. März 2012

Auckland, Bay of Islands, Cape Reinga (Nordinsel, Neuseeland)


Auckland Skyline bei Nacht
Unsere Reise in Südamerika endete als wir am 7.März 2012 in den Flieger in Buenos Aires einstiegen und mit einem weinenden und einem lachenden Auge 15 Stunden später am 8.März in Auckland landeten. Wir hatten eine unvergessliche Zeit in Südamerika gehabt. Einzigartige und unbeschreibliche Erfahrungen brachten wir auf den neuen Kontinent mit und die Zeit die wir nun begannen konnte nicht unterschiedlicher sein. Das Englisch wollte in unseren Köpfen in den ersten Tagen nicht wirklich  ankommen. Automatische sprachen wir die gewohnten Sachen in Spanisch weiter und fühlten uns sofort zu 

Hallo ihr Lieben,
Wir sind in Neuseeland!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Total gut! Wir haben ein kleinen Campervan und sind von Auckland aus die Ostküsten zum nördlich(st)en Punkt Neuseelands "Cape Reinga" hochgefahren. Wir sind begeistert von der Schönheit Neuseelands, den traumhaften Stränden und der unverbrauchten Natur (Herr der Ringe Freunde: es ist genauso wie im Film! Traumhaft!).
Leider ist hier das Internet ziemlich teuer und im Camper nicht so leicht zu finden wie im Hostel. Deswegen werden unsere Einträge wieder etwas warten müssen!
Wir denken an euch!!!

Mittwoch, 7. März 2012

Buenos Aires (Argentinien)

Caminito in La Boca
Die letzten Tage in Patagonien waren überwältigend gewesen. Umso trauriger waren wir, als wir den Rückweg antreten mussten. Bei sternenklarem Himmel flogen wir in Buenos Aires ein den mit dem unendlichen Blick über die bei Nacht funkelnde Mega-Stadt. Pato und Eduardo holten uns mit dem uns wohlbekannten Mercedes ab. Wir besorgten uns noch schnell eine Pizza, luden unsere Sachen in Eduardos netter, kleiner Wohnung ab, ehe es durch die lebendige Stadt zu Nacho und Fernanda, die wir in Salta im Hostel kennen gelernt hatten, ging. Es war bereits zwei Uhr als wir dort ankamen. Die Nacht war aber noch lang und die Gespräche endeten, als wir um 7:30 Uhr bei Eduardo einschliefen. 

Sonntag, 4. März 2012

El Chaltén (Patagonien, Argentinien)

Laguna de Los Tres
Um 5:30 Uhr in der Früh zeigte sich ein sternenklarer Himmel über El Calafate. An diesem Tag starteten wir unseren Dreitagestrip, bei dem wir durch den nördlichen Parque Nacional Los Glaciares wandern wollten, um die Laguna De Los Tres am Fuße des Fitz Roy und die Laguna Torre am Fuß des Cerro Torre zu sehen. Dem guten Wetter nicht ganz trauend, da es hier in sekundenschnelle umschwenken kann, sattelten wir unsere zum trekken umfunktionierten Rucksäcke und stiefelten Richtung Bahnhof.  

Mittwoch, 29. Februar 2012

El Calafate (Patagonien, Argentinien)


Wir starteten wohl unseren besten Teil unserer bisherigen Weltreise, als wir am 27.2.2012 in Asuncion, Paraguay in den Flieger über Buenos Aires nach El Calafate, Patagonien stiegen. Das Wetter war traumhaft als das Flugzeug landete. Aufgeregt konnten wir in der Ferne den Fitz Roy und den Cerro Torre sehen, die zwei höchsten und beliebtesten Berge der Region. Wir hatten unser Hostal (Hostal Las Manos) bereits gebucht. Ein wunderschönes, gemütliches und familiäres Holzhaus mit riesiger Glasfront begrüßte uns in dem sympathischen El Calafate.

Freitag, 24. Februar 2012

Iguazu Wasserfälle (Brasilien, Argentinien)

Iguazu-Falls
Die Iguazu-Wasserfälle waren einer Top-Ziele gewesen und waren somit mit hohen Erwartungen bekleidet. Nach 24-stündiger Anreise mit dem Buscama (Schlafbus) bestätigte sich dies die nächsten zwei Tage. Es war tatsächlich gewaltig. Viele hatten uns empfohlen die brasilianische, sowie die argentinische Seite der Wasserfälle anzusehen. So besuchten wir am ersten Tag die brasilianische Seite, in Foz do Iguacu, die geeigneter für Panoramablicke und einem ersten Überblick sein sollte. 

Samstag, 18. Februar 2012

Catchi, Cafayate (Argentinien)

Nachdem der Süden von Salta einer der schönsten Regionen Argentiniens sein soll, haben wir uns entschlossen, gemeinsam mit unserer Eidgenössin Fiona, für drei Tage ein Auto zu leihen. Für einen Chevrolet Corsa kostete uns die Miete 560 Argentinos + Gasolina. Da wir jedoch für diese Zeit kein Hostel benötigten und stattdessen im Auto geschlafen haben, relativierte sich der Preis wieder. Unsere Fahrt begann am 17. Feb. um 10 Uhr in Salta. Der erste Tagespunkt handelte jedoch von der Beschaffung von Bustickets nach Iguazu. Am Terminal Terrestre von Salta handelten wir für die 24-stündige Fahrt eine Studentenermäßigung aus und zahlten somit letztendlich nur 75€, was für argentinische Verhältnisse ein günstiger Preis ist. Mit den Tickets in der Tasche ging die Fahrt los Richtung Süden durch mehrere kleine Dörfer bis wir in die erste Polizeikontrolle kamen, die nicht unüblich in Argentinien sind...

Freitag, 17. Februar 2012

San Pedro de Atacarma (Chile), Purmamarca (Argentinien)


Blick von San Pedro de Atacama
Wir befanden uns nun in San Pedro de Atacama (Chile) unweit der Atacama-Wüste, der trockensten Wüste der Welt. Was erwartet man anderes von einer Stadt in der trockensten Wüste der Welt, als in der Hängematte bei 35° über sandigen Boden zu schwingen und sich des guten Wetters zu erfreuen. An jenem ersten Nachmittag in der kleinen chilenischen Wüstenstadt am Rande gewaltiger Bergketten wurden wir jedoch eines Besseren belehrt. Gegen 16 Uhr zog sich der Himmel mit dicken schwarzen Wolken zu. 

Donnerstag, 16. Februar 2012

Bienvenidos

  
Wir sind fast am Ende unserer ersten Etappe der Weltreise, Südamerika, und haben doch entschlossen, einen Blog zu eröffnen!
Jetzt heißt es für uns, die vergangenen Tage in unseren Köpfen wieder zu beleben! Wir freuen uns drauf!!!

Nach einigen Abenteuern hat uns unsere Reise nach Argentinien gebracht. Als wir uns das letzte Mal gemeldet haben, hatten wir gerade Machu Picchu besucht. Überwältigt von dessen Einzigartigkeit, sind wir in neue Abendteuer gestürzt, sind durch Bolivien und Chile nach Argentinien gereist. Diese große Reiseberichts- Lücke  müssen wir jetzt mit unserem ersten Blogeintrag wieder füllen. Also fangen wir an!

Samstag, 11. Februar 2012

Salar de Uyuni (Bolivien)

Salar de Uyuni
Die Stadt Uyuni steht,  ähnlich wie Aguas Calientes beim Machu Picchu, einzig im Dienste des Tourismus und ist mit seinen gewaltigen Müllbergen, die die Stadt umgeben, eine äußerst unattraktive Stadt. Wir fanden jedoch schnell ein schönes Hotel, und machten uns dann auf, um für den nächsten Tag einen Trip zum von mir heißerwarteten Salar de Uyuni zu buchen. Einfach mal in die Gespräche anderer deutscher reingeplappert,  führte uns Sebastians, von allen wohlgeschätzte Art ins Gespräch mit einer deutschen Familie. 

Dienstag, 7. Februar 2012

Potosi (Bolivien)

eher kein Mienenarbeiter
In großer Vorfreude auf Potosi, das mit 4075 m.ü.N.N. die höchstgelegene Großstadt der Welt ist und  durch Erzählungen hochgelobt wurde, erreichten wir enttäuscht unser Ziel. Weder der Cerro Rico noch die verlassene Stadt ohne offene Geschäfte und Restaurants aber mit einem eher lahmen Karneval-Versuch konnten unseren ersten Eindruck ändern. Potosi war im 17. Jahrhundert mit seinem enormen Silbervorkommen im Inneren des Cerro Rico eine sehr reiche und prachtvolle Stadt von hohem Ansehen gewesen. 

Sonntag, 5. Februar 2012

Sucre (Bolivien)

Wir sind im Moment in Sucre, der offiziellenHauptstadt Boliviens. Sucre ist eine sehr kleine Hauptstadt, strahlt jedoch mit ihren weißenBauten vor Schönheit. Der tolle Markt mit tausenden unterschiedlichen Gewürzen,Obst und Gemüse, war der bisher vielfältigste, charakteristischste und schönste auf unserer Reise.Wir sind gerade in ein anderes Hostal umgezogen, haben unsere Weiterreise weiter organisiert (Neuseeland und Paragonien) undgeniessen den Zauber der schönen Stadt bis wir demnächst nach Potosi weiterreisen werden...

Donnerstag, 2. Februar 2012

La Paz (Bolivien)

Die letzen Tage waren wir zusammen mit einem anderen Pärchen aus Deutschland, Mathias und Eva, in La Paz, der inoffiziellen Hauptstadt. Eine unglaubliche Stadt, gelegen in einem Kessel zwischen riesigen Bergen, sodass man nicht mehr aus dem Staunen herauskommt, wenn man die Stadt einmal vom Rande des Kessels sieht. Die Häuser machen jede Topographie mit. Prächtige Gebäude, gepflasterte Straßen, Märkte und Stände an jeder Ecke und jede Menge geschäftiger Menschen und streunende Hunde charakterieren die Stadt... 

Sonntag, 29. Januar 2012

Isla del Sol, Titikaka-See (Bolivien)

Küste am Titikaka-See
Mit der Absicht, Peru an diesem Tag zu verlassen, starteten wir den Weg Richtung Osten zum Titikaka-See auf bolivianischer Seite.  Wir hatten entschieden, den peruanischen Teil des Titikaka-Sees auszulassen. Also steuerten wir die Stadt Copacabana an, von der aus man mit dem Boot die Isla del Sol erreichen kann, eine steile Insel inmitten des unendlichen Sees, die bereits für das Inkavolk als Insel des Ursprungs diente.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Arequipa (Peru)


Vulkan El Misti (5800m)

Der InterPeru-Zug brachte uns mit allen anderen begeisterten Machu Picchu Besuchern zurück nach Ollantaytambo, bzw. nach Cusco. Obwohl alle begeistert von Cusco erzählt hatten, war Cusco für uns eher anstrengend. Die vielen Touristen und das dominierende Thema "Machu Picchu" leitete uns so schnell wie möglich aus der Stadt hinaus und mit dem Bus in die wundervolle Stadt Arequipa. Noch einen Monat später ist Arequipa die bisher schönste Stadt für uns gewesen.
Arequipa liegt auf einem Plateau auf 2800 m.ü.NN, dessen Terrain westlich rapide auf Meeresniveau abfällt und nordwestlich zu riesigen Vulkan- und Bergriesen ansteigt, die die Stadt einschüchternd dominieren. Aus dem weißen Vulkangestein des El Misti Vulkans (5800 m) bauten die Spanier zu Kolonialzeiten prächtig weiß glänzende Kirchen, Kathedralen, Monasterien, Plätze, repräsentative Gebäude und Wohnhäuser...

Samstag, 21. Januar 2012

Machu Picchu (Peru)


Vollkommen berauscht von einem einzigartigen Tag auf dem Machu Picchu koennen wir endlich mal wieder eine Nachricht um die halbe Welt schicken!
Der Weg zu Machu Picchu legten wir nicht wie üblich mit einem alten Bus zurück. Diesmal mit einem kleinen Flugzeug ging es von Lima nach Cusco, dann mit einem kleinen sogenannten Combi von Cusco wieder durch Fels- und Berglandschaften nach Ollantaytambo und schlussendlich mit dem Zug nach Aguas Calientes (Machu Picchu)...

Sonntag, 15. Januar 2012

Huaraz (Peru)

Pastoruri-Gletscher
Nach Trujillo und Huanchaco sollte es dann wieder mal von der Küste in die Anden nach Huaraz gehen. Da wir unbedingt die atemberaubende Landschaft sehen wollten, organisierten wir uns etwas umständlich, da es nur Nachtbusse gibt, eine Busfahrt, die sich absolut lohnen sollte. Perus Landschaft an der Küste besteht aus einzigartigen und kilometerweiten Dünenwüsten, die sich bis zu richtigen Hügellandschaften enwickeln und dessen Sand bis in die angrenzenden Bergregionen reicht...

Montag, 2. Januar 2012

Cuenca (Ecuador), Mancora, Huanchaco, Trujillo, Huaraz, Lima (Peru)

Dünen, Peru
Unsere letzten Berichte waren noch fast im letzen Jahr und zudem noch in Ecuador.  
Nachdem wir an Neujahr die Küste Ecudors, Puerto Lopez, verlassen hatten, zog es uns wieder in die Berge, diesmal nach Cuenca. Unsere letzte Station in Ecuador wurde von dem Surf-Paradies Mancora, der Dünenstadt Hunachaco und Trujillo, dem wunderschönen Huaraz und dem gigantischen Lima gefolgt...

Sonntag, 1. Januar 2012

Puerto Lopez (Ecuador)


Wir befinden uns inzwischen in Puerto Lopez, einem kleinen Fischerdorf am Pazifik. Von Zumbahua (Quilotoa) aus sind wir mit dem Bus über Quevedo nach Manta gefahren. Von dort aus wollten wir eigentlich direkt weiter nach Puerto Lopez. Leider war es schon zu spät, um einen Bus für die weiteren 3 Stunden Fahrt zu bekommen, was bedeutete, dass wir eine Nacht in Manta übernachten mussten. So finster unser fensterloses und überteuertes Zimmer war, so hässlich ist auch die Stadt Manta. Am nächsten Morgen starteten wir recht bald Richtung Puerto Lopez...